Montafoner Steinschafe | © Montafon Tourismus GmbH, Schruns - Patrick Säly

Montafoner Steinschaf



Der größte Stolz des Montafon. Mit 70 cm Höhe.

Montafoner sind bescheiden, stolz, ehrlich und robust. Und vielleicht sind es diese Eigenschaften, die sich auch in ihrer eigenen Schafrasse widerspiegeln: dem Montafoner Steinschaf.

Dieses kleine, zierliche Tier mit der hübschen geraden Nase, die ihm etwas Kindliches verleiht, ist bemerkenswert anspruchslos. Es kommt auch mit rauem Wetter und wenig Futter gut zurecht, ist fleißig, lebhaft und freundlich. Und es hat ein besonders schön glänzendes Fell. Neben dem Montafoner Braunvieh ist das genügsame Montafoner Schaf übrigens die einzige aus Vorarlberg stammende Tierrasse. Was so typisch für das Montafon ist, muss man bewahren – schließlich ist man sich hier des Wertes der eigenen Kultur bewusst. Deshalb nahmen sich einige Enthusiasten wie Martin Mathies und Peter Kasper des Steinschafs an, als es schon fast ausgestorben war. Ihnen ist es zu verdanken, dass die Population des Montafoner Steinschafes im Tal von 40 Tieren im Jahr 2010 bis heute auf rund 600 bis 700 gewachsen ist. Mittlerweile gibt es alleine im Montafon ca. 30 Züchterinnen und Züchter.

Peter Kasper und Martin Mathies | © Montafon Tourismus GmbH Schruns, Patrick Säly

„Es sind einfache, handzahme Tiere,  
die man schnell ins Herz schließt.“

Gemeinsam mit dem Züchter Peter Kasper, der wie er neben der Landwirtschaft noch in einem anderen Beruf arbeitet, hat sich Martin Mathies so manches einfallen lassen, um den geliebten Fellträger weithin bekannt zu machen. Mit viel Durchhaltevermögen, Engagement und in Zusammenarbeit mit anderen Züchtern und regionalen Partnern schafften die beiden die besten Bedingungen für eine erfolgreiche Zukunft der Ur-Vorarlberger Rasse.

Erfahre mehr über Peter Kasper und Martin Mathies
Montafoner Steinschafe | © Montafon Tourismus GmbH, Schruns - Patrick Säly

Lerne die Besonderheiten des Montafoner Steinschafes kennen

Auf Säumerpfaden zu den Montafoner Steinschafen

In Gargellen, dem höchst gelegenen Bergdorf des Montafon, wanderst Du über Maisäßlandschaften und der einstigen Säumerroute Via Valtellina zu den Montafoner Steinschafen, einer außergewöhnlichen heimischen Schafrasse. Während der Wanderung erfährst Du Interessantes über die Besonderheiten des robusten Tieres. 

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Wusstest Du, dass...

im Jahr 2011 die Initiative „Montafoner Steinschaf“ gegründet wurde?

Trotzdem war anfangs einiges an Überzeugungsarbeit zu leisten, um weitere Landwirte für die Schafzucht zu begeistern. Nach einer schwierigen Anfangszeit, in der die beiden erfolgreich so manchen Vorbehalt über die Tiere entkräften konnten, findet ihre Arbeit heute flächendeckend Anerkennung. So ist das Bewusstsein und Interesse der Bevölkerung spürbar gewachsen, viele Menschen erkennen den Wert der heimischen Rasse und suchen den Kontakt zu den Züchtern und ihren Tieren.

„Zuerst habe ich Hühner gezüchtet und später auch Bienen“, erzählt Martin. Heute hält er im Schnitt 30 Montafoner Steinschafe: Muttertiere zuzüglich Nachzucht – Eine bemerkenswerte Anzahl vor dem Hintergrund, dass die Rasse vor einigen Jahren noch nahezu ausgestorben war. Sein Partner Peter begegnete den Steinschafen anfangs nur in den Erzählungen seines Vaters. Vor einigen Jahren hat er dann durch eine Zufallsbekanntschaft mit Züchtern das Steinschaf für sich wiederentdeckt und ist seitdem Feuer und Flamme für die liebenswerten Tiere.

Wer Lust auf einen Besuch der Höfe und Schafe von Peter Kasper und Martin Mathies hat, ist übrigens herzlich eingeladen. Spaßig kann das besonders im Frühherbst sein: Dann springen die jungen Lämmer vergnügt neben ihren zufriedenen Müttern.

Wer noch näher an den liebenswerten Tieren dran sein will, der kann für 200 Euro pro Jahr sogar eine Patenschaft für ein Schaf übernehmen. Neben dem guten Gefühl, den Schutz des Steinschafs zu unterstützen, erhält man dafür unter anderem regelmäßig Neuigkeiten und jährlich ein Woll- oder Fleischprodukt.

Unsere Montafoner Steinschafe sind bis Mitte September auf dem Maisäß Rüti im Gargellnertal anzutreffen. Kommt vorbei!
Martin, der Steinschafzüchter


Produkte vom Montafoner Steinschaf

Die naturbelassene Wolle des Montafoner Steinschafs ist aufgrund ihrer Qualitäten weit über die Grenzen hinaus bekannt. Die Wolle kommt dabei in allen Naturfärbungen – von reinweiß, beige und braun über hellgrau und schwarz bis gescheckt – daher. Für die Verarbeitung wird die auffallend glänzende Mischwolle, die zweimal im Jahr geschoren wird, gewaschen und je nach Verwendung kardiert, gesponnen, gewoben, gefilzt, gewalkt oder gestrickt.

Mittlerweile wird eine große Anzahl an traditionellen und modernen Produkten aus der reinen Montafoner Schafwolle hergestellt. Ihre Wolle lassen Martin und Peter dabei ausschließlich in Österreich verarbeiten. Für Filzarbeiten vertrauen die beiden auf die Handarbeit der Tschaggunserin Kerstin Keßler vom Keßlerhof, die ebenfalls Montafoner Steinschafzüchterin ist.

Hier eine kleine Auswahl:

Wetter im Montafon

Bartholomäberg
-3°C 5cm
Gargellen
-5°C 4cm
Gaschurn-Partenen
-3°C 3cm
St. Anton im Montafon
-1°C 4cm
St. Gallenkirch-Gortipohl
-2°C 3cm
Schruns-Tschagguns
-1°C 4cm
Silbertal
-3°C 4cm
Vandans
-1°C 4cm

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2.277 m, Gargellen

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Silvretta Montafon

30 von 35 geöffnete Lifte
42 von 87 geöffnete Pisten

Golm

9 von 9 geöffnete Lifte
8 von 17 geöffnete Pisten

Gargellen

7 von 8 geöffnete Lifte
13 von 21 geöffnete Pisten

Kristberg

4 von 4 geöffnete Lifte
2 von 6 geöffnete Pisten

Silvretta-Bielerhöhe

0 von 3 geöffnete Lifte
1 von 1 geöffnete Pisten

Brandnertal

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