Kammermusik Abend mit dem Gropius Quartett

St. Anton im Montafon | 16.08.2024 | Fr | 17:30 Uhr

Pfarrkirche St. Anton i. M.

Die zwei Damen und die zwei Herren des Quartetts haben den Namen Gropius gewählt, da sie sich von den klaren Formen seiner Architektur angesprochen fühlten und diese sowohl in ihrer Werkauswahl wie auch in ihrer Interpretationshaltung zu verwirklichen suchen. Ins Montafon kommen die vier Musiker, die auch untereinander familiäre Bande haben, mit den beiden Söhnen des Cellisten Wolfgang Emanuel Schmidt, Emanuel und Philipp.

Auch wenn während der Lebenszeit von Sergej Rachmaninow längst moderne Musikstile Platz gegriffen haben, so war der Russe, der nach 1917 in den USA lebte, doch stets der Spätromantik verpflichtet. Die beiden Sätze für Streichquartett, die nachträglich als „Streichquartett Nr.1“ herausgegeben wurden, schrieb Rachmaninow noch während seines Studiums und kommen in ihrer Klangsprache recht nah an jene von Tschaikowski.
Es war Jean Baptiste Barriere, der in Frankreich durch sein virtuoses Spiel des Violoncello diesem Instrument Geltung verschaffte und so die Vorherrschaft der Viola da Gamba brach. Barriere bildete sich auch in Italien fort und war Mitglied des Orchesters der Königlichen Oper in Paris. Es sind von ihm vor allem Kompositionen für Cello überliefert, aber auch solche für die Pardessus de Viole, also für die ganz hohe Gambe, und für Cembalo.
Als Felix Mendelssohn-Bartholdy „sehr erschöpft“ von seiner zehnten und letzten England-Tournee heimkehrte, traf ihn die Nachricht vom frühen und plötzlichen Tod seiner geliebten Schwester Fanny Hensel wie ein Schlag. Er erholte sich nicht mehr davon, doch einmal noch flammte sein Schaffensgeist auf, und so schrieb er, übrigens im schweizerischen Interlaken, sein Streichquartett in f-Moll. Nicht nur dessen Tonart ist düster, sondern die ganze Klangsprache ist aufgewühlt. Wenig später starb auch Felix Mendelssohn-Bartholdy selbst.

 

Preise & Tickets

  • Kartenvorverkauf online und in allen Montafoner Tourismusinformationen
  • Vorverkauf 18,00 €, Abendkasse 23,00 €
  • Kinder und Jugendliche bis zum 15. Lebensjahr frei
  • Ö1 Club-Mitglieder, Raiffeisen Club und Mitglieder Kulturklub Montafon 15,00 € (auch für eine Begleitperson)
  • Kulturklub Festivalpass – 4 Veranstaltungen zum Preis von 50,00 € - Vorverkauf nur in den Tourismusinformationen

 

Nutze bitte die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln

Gratis An- und Abreise innerhalb des VVV Liniennetzes (Bus und Bahn) in ganz Vorarlberg sowie die Züge von den Grenzbahnhöfen Lindau (D), St. Margrethen, Buchs (CH) und St. Anton a. Arlberg. Das Konzertticket gilt als Fahrschein.

Haltestelle: Bahnhof St. Anton i. M., Linie S4

Parkplatz: direkt bei der Pfarrkirche sowie beim Gemeindeamt St. Anton i. M. 

WC: in der Pfarrkirche

Die Besonderheiten des Veranstaltungsortes: Im Jahr 1650 fassten die Bewohner von St. Anton i. M. den Entschluss, ihre Kirche neu zu bauen, als Dank für die Erhebung zur selbständigen Pfarrei zum Hl. Antonius, dem Einsiedler. Das Kircheninnere zeichnet sich durch eine besondere Symbiose von Alt und Neu aus. Erwähnenswert ist das Grabmal des Landammanns J. J. Battlogg.



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Pfarrkirche St. Anton i. M.

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