Die Sennenpuppe
Alljährlich im Sommer gingen die Hirten und Senner mit dem Vieh auf die Alpen. Auch in diesem Jahr gingen die Hirten mit Ihrem Vieh auf die Außerkapellalpe. Durch die Einsamkeit der Männer schnitzte ein Jüngling aus einem Holzstumpf eine Puppe. Die Sehnsucht half ihnen dabei dies möglichst realistisch zu tun. Sie trieben mit der Puppe ihr Spiel, steigerten ihre Lust mit immer wilder werdenden Fantasien. Dann haben Sie Ihr den Löffel mit Rahmmus in den Mund gesteckt und gesagt. „ Iss, hast schon lange nichts mehr gehabt, du kannst schon essen, wenn du willst.“
Aber eines Tages wurden sie von der Fantasie eingeholt, denn die “Sennenpuppe“ wurde auf einmal lebendig. Wie der Herbst gekommen ist und sie heimhaben wollen, sprach die Puppe zu den Hirten. „Ihr habt mich den ganzen Sommer geplagt, nun könnt Ihr mich nicht alleine hier zurücklassen!“
Die drei Männer wussten nicht wie ihnen geschah. Keiner konnte die Puppe mit nach Hause nehmen. So ließen sie das Los entscheiden. Der Älpler, welcher der schlechteste war musste somit noch ein paar Tage bei der Puppe auf der Alpe bleiben. Die anderen Hirten und das Vieh gingen talabwärts und schauten noch mehrere Male zum Hirten zurück. Die Tage vergingen und der Älpler kam nicht ins Dorf herunter. Die Angst und die Neugier trieben die Hirten nochmals auf die Alphütte. Und wie Sie zur Hütte kamen, sahen Sie die Haut des Sennen auf dem Hüttendach aufgespannt. Ein kalter Schauer lief über ihre Rücken. Sie drehten sich um und suchten Ihre Puppe. Nichts war von ihr zu finden. Sie war spurlos verschwunden. Wer war etwa die Puppe ?
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