
Erinnerst Du Dich noch an den Moment, als Du realisiert hast, dass Du den T33-Trail im Rahmen des Raiffeisen Montafon Arlberg Marathon gewinnen wirst? Wie hat sich das angefühlt?
"Während des Rennens habe ich keinen Moment daran gedacht, dass ich den T33-Trail gewinnen könnte. Als ich den letzten Anstieg zum Langsee hochlief, stellte ich mir zwar kurz vor, wie es wäre, unter die ersten drei zu kommen – einfach als kleine Motivation. Ich dachte daran, wie besonders es wäre, wenn meine Töchter mich auf das Podest begleiten würden. Doch dieser Gedanke schien mir in dem Moment unrealistisch, also konzentrierte ich mich wieder auf mein eigentliches Ziel: durchhalten und die 33,5 Kilometer bewältigen.
Erst im Ziel wurde mir langsam klar, was passiert war – als meine Schwester, die in St. Anton am Arlberg gewartet hatte, zu mir sagte: „Es könnt si, dass da gwonna hosch!“
Ich konnte es kaum fassen. Erst nach und nach realisierte ich, dass meine Leistung tatsächlich mit dem ersten Platz belohnt wurde – ein Moment, den ich so nicht erwartet hatte."