„Wir pflegen die persönliche Beziehung zu unseren Gästen.“
Fahrgäste der Montafonerbahn werden seit jeher mit einem freundlichen „Grüaß ni metnand“ von den Zugbegleitern begrüßt. Seit elf Jahren ist einer davon Heinz Sauerwein aus Vandans. Schon als Kind haben ihn Züge fasziniert und der Traum seiner Jugend war es Lokführer zu werden. „Technik hat mich schon immer begeistert.“ Allerdings ging seine berufliche Laufbahn als CNC-Fräser doch erstmal in eine etwas andere Richtung. „Ich habe mich in meinem damaligen Job aber nach mehr Lebensqualität gesehnt. Meine Mama hat mich dann darauf aufmerksam gemacht, dass die Montafonerbahn Zugbegleiter sucht. Das war genau das Richtige für mich.“, erzählt der 56-jährige begeistert.
Seit vielen Jahrzehnten sorgt die Montafonerbahn als Betreiber des gesamten öffentlichen Nahverkehrs im Montafon dafür, dass Einheimische und Gäste sich mit Zug und Bus schnell, komfortabel und nachhaltig im Tal bewegen können und in die Bergwelt gelangen.
Heinz schätzt in seinem Beruf den täglichen Kontakt mit Menschen. Viele davon sind Stammgäste, die ihn auch immer wieder in seiner Arbeit bestätigen und loben. Heinz versucht die persönliche Beziehung, für die das Montafon steht, als Zugbegleiter und auch als Markenbotschafter für das Tal tagtäglich aufzubauen und zu pflegen. „Das Montafon sucht den engen, persönlichen Kontakt mit seinen Gästen. Das sollen sie in jedem Zusammentreffen mit uns Einheimischen spüren.“
Welche Begegnung ihm selbst besonders in Erinnerung bleibt, ist leicht beantwortet. „Ich habe meine zukünftige Frau im Zug kennengelernt. Sie war jahrelang Fahrgast der Montafonerbahn bevor es vor drei Jahren zwischen uns gefunkt hat.“, erzählt Heinz strahlend. „Im August läuten die Hochzeitsglocken.“