Der Stausee Kops
Schon von weitem sahen wir unseren dritten Stopp: der Stausee Kops. Genauer gesagt, sahen wir die riesige Staumauer, die sich beeindruckend in der Ferne abzeichnete. Einerseits schien es so, als wäre es nur noch ein Katzensprung, andererseits war es noch ewig weit weg. Wieder einmal waren wir froh, dass wir nicht alles selber strampeln mussten. Als wir oben ankamen, staunten wir nicht schlecht über den tollen Ausblick. Der blaue Stausee, umrahmt von hohen Bergen. Teilweise blitze noch das ein oder andere Schneefeld heraus, was uns immer wieder daran erinnerte, in welcher Höhenlage wir uns befinden.
Wir stellten unsere E-Mountainbikes beiseite und gingen zu Fuß in Richtung Staumauer. Wir blieben etwas oberhalb stehen, um erstmal etwas über das ganze Projekt zu erfahren. 1965 wurde die Staumauer fertiggestellt. Sie misst in der Breite oben sechs Meter und unten sogar ganze 30 Meter! Das vergisst man auf jeden Fall nicht so schnell. Im Inneren der Mauer gibt es vier Gänge, die für verschiedene Zwecke genutzt werden. 2008 wurde das Kraftwerk in Betrieb genommen und war damals das modernste Pumpspeicherkraftwerk der Welt.