Jazz Picknick mit brasspur

Am Bartholomäberg befindet sich oberhalb der Siedlungszone eines der am besten erhaltenen Bergbaureviere der Ostalpen. Mehr noch, es genießt im ganzen Alpenraum eine herausragende Stellung. In den gewannen Knappagruaba und Worms bezeugen dutzende von gut erhaltenen Bergbauhalden und Stollenmundlöchern die Blütezeit des Bergbaus auf Eisen und Kupfer im Mittelalter und der frühen Neuzeit. Seit kurzem wissen wir, dass älteste Bergbauspuren sogar bis in keltische Zeit zurückreichen. Auf rund 2,4 Hektar Fläche findet der Besucher – vom Ortskern in Bartholomäberg dem Bergknappenweg zum Besucherbergwerk folgend – in etwa 1300 m Höhe mindestens 50 kleinere und größere Halden, dazu über 30 verstürzte Stollenmundlöcher. Zwei dieser verstürzten Stollenmundlöcher wurden wieder freigelegt und der größere Stollen – der sog. „Barbara-Stollen“, als einziges Schaubergwerk in Vorarlberg zugänglich gemacht.

So viel Geschichtliches verbindet sich an diesem Spätnachmittag mit der Lebendigkeit von Live-Musik. Beim schon traditionellen Jazz-Picknick der Montafoner Resonanzen spielt die Formation brasspur. Das Blechbläserquintett formiert sich um den hierzulande bereits bestens bekannten Harald Bschorr, der als Soloposaunist der Staatsphilharmonie Nürnberg klassisch unterwegs ist, aber auch leidenschaftlich gerne Jazz interpretiert. Mit brasspur durchmisst er swingend viele Genres, von Alter Musk über die Klassik und die Romantik bis zu Pop und Jazz.

Das Jazz-Picknick findet auf der Wiese vor dem Bergwerk statt. Eine Anmeldung für den Shuttleservice ist erforderlich. Die Kosten sind 5,00 €.

Nutze bitte die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln

Gratis An- und Abreise innerhalb des VVV Liniennetzes (Bus und Bahn) in ganz Vorarlberg sowie die Züge von den Grenzbahnhöfen Lindau (D), St. Margrethen, Buchs (CH) und St. Anton a. Arlberg. Hier das Ticket zum Download. 

Haltestelle: Bartholomäberg Kirche, Linie 640

Parkmöglichkeiten: Bartholomäberg Kirche

WC: Historisches Bergwerk Bartholomäberg

Schlechte Witterung: Gemeindesaal Bartholomäberg