Snowboard
Snowboardcross
Der Boardercorss
Beim Snowboardcross, oder auch Boardercross genannt, wird eine vorgegebene und mit Hindernissen wie Wellen oder Steilwandkurven präparierte Piste befahren. Der gleichzeitige Start, waghalsige Überholmanöver auf engstem Raum inklusive Körperkontakt sorgen für Spannung und Spektakel bis ins Ziel.
Jeder Heat zählt
Es treten immer vier Athleten und Athletinnen gleichzeitig an, wobei die beiden schnellsten Athleten und Athletinnen eines Heats (Laufes) jeweils eine Runde weiterkommen. Das Erreichen dieser K.o.-Phase gelingt über die vorgängige Qualifikation die in Einzelzeitläufen gefahren wird.
Snowboardcross Team
Beim der Snowboardcross Team Competition treten jeweils zwei Athleten oder Athletinnen des gleichen Geschlechts und der gleichen Nation gegeneinander an. Sobald der erste Athlet/ die erste Athletin die Ziellinie überquert öffnet sich das Start Tor für den zweiten Athleten /die zweite Athletin. Für das Endresultat wird die kumulierte Zeit gemessen.
Park and Pipe
Big Air
Beim Big Air geht es hoch hinaus: Beim Absprung über eine große Rampe (Kicker) springen die Athlet:innen bis zu 25 Meter weit und 7 Meter hoch. Die Punktrichter (Judges) bewerten dabei diverse Kriterien wie Absprung, Schwierigkeit und Style des ausgeführten Tricks sowie die Landung. Beliebt ist der Big Air als City Event, bei dem Schanze auf einem Gerüst mitten in einer Stadt aufgebaut wird.
Big Air bietet Show und viel Spektakel und bringt damit den Snowboardsport direkt zu einem breiten Publikum. International erregt der Big Air Competition regelmässig die grösste Aufmerksamkeit bei Fans und Medien. Spätestens seit der Gründung des Big Air Chur ist diese Disziplin auch in der Schweiz ausserhalb der Freestyle Community angekommen.
Halfpipe
Die Halfpipe ist eine halbe, nach oben offene Schneeröhre, in welcher die Athleten, je nach Länge, 5-8 Tricks durchführen und bis zu 5 Meter über den Rand der Halfpipe hinausspringen. Bewertet wird die Höhe, Schwierigkeit, Style und Anzahl der Tricks.
Slopestyle
Hier durchfahren die Athleten einen Parcours, der einem Skate-Parcours gleicht und sich aus verschiedenen Sprüngen und Hindernissen, auch Slide-Elemente genannt, zusammensetzt. Hierbei ist den Athleten freigestellt welche Hindernisse und welche Tricks sie kombinieren. Bewertet wird die Ausführung in Bezug auf Schwierigkeit, Variation und Kombination der Tricks sowie die Höhe der Sprünge und der Style.
Alpin Snowboard
Parallel-Riesenslalom (PGS)
Die Alpin-Snowboard-Athleten treten parallel auf zwei möglichst identischen Kursen gegeneinander an. Nach einem Durchlauf werden die Seiten getauscht, um für gleiche Bedingungen zu sorgen. Der Abstand der Tore beträgt 25 Meter und es wird auf Zeit gefahren. In der Qualifikation fahren alle Athleten einen Lauf auf Zeit. Die besten 16 kommen weiter und duellieren sich anschliessend im K.o.-System.
Parallel-Slalom (PSL)
Der Modus des Parallel-Slalom unterscheidet sich nicht vom Riesenslalom. Einziger Unterschied ist der Abstand der Tore mit 12 Metern, weshalb kürzere Snowboards eingesetzt werden.