Am Kristberg im Silbertal bieten sich vielfältige Möglichkeiten dazu
Diese Einschätzung mag sehr persönlich geprägt sein, aber von den vielen attraktiven Plätzen, die Vorarlberg zu bieten hat, zählt der Kristberg im Silbertal für mich zu einer der schönsten Gegenden. Speziell im Winter, wenn die Berge ringsum tief verschneit sind, geht mir dort oben das Herz über. Der Kristberg punktet jedoch nicht nur mit tollen Aussichten, sondern auch mit einem ebensolchen Netz an wunderbaren Winterwanderwegen. Zusammen mit dem Bartholomäberg bietet die Region rund 45 Kilometer täglich frisch gespurte oder geräumte Wege an. Hier kann jeder seine eigenen Spuren gehen und die Kraft der Natur spüren.
Auf den Spuren von Silbi
Ein Erlebnis speziell für Kinder und Familien ist die Schneeschuhwanderung auf den Spuren von Silbi, dem Maskottchen des Kristbergs. Mit einer ausgebildeten Wander- und Naturführerin geht es an der St. Agatha-Bergknappenkapelle vorbei auf die Ganzaleita. Bei der etwa zweieinhalbstündigen Wanderung erfahren die Teilnehmer, wie der Abbau des Edelmetalls das Leben der Bewohner im Tal bestimmte.
Ebenfalls etwas für alle ist der kleine Kristberger Winterrundwanderweg. Er beginnt bei der Bergstation der Kristbergbahn und führt entlang der Panoramaloipe bis zur alten Säge. Von dort geht es talwärts, vorbei an den idyllischen Maisäßen in Richtung Stelza. Dort angelangt besteht die Möglichkeit, bei der Zusteigestelle der Kristbergbahn hinauf oder hinunter zu gondeln. Für die Nimmermüden führt der Weg bergwärts am Haus „Alpenfrieden“ vorbei zur Bergstation. Diese Tour gibt es übrigens auch in mittel und groß.
Ein guter Tipp noch von Jürgen Zudrell, Geschäftsführer der Kristbergbahn: „Beim Winterwandern mit Kindern sollte immer auch der spielerische Aspekt einfließen.“
Jürgens Vorschläge:
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Verweilen an schönen Plätzen
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Tierspuren im Schnee suchen
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Eine Schneehöhle bauen
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und dann gemeinsam eine feine Mahlzeit genießen