Die Wolken sind mittlerweile dichter geworden und es schaute stark nach Regen aus. Trotzdem setzten wir uns unter die Sonnenschirme, um noch das Dessert zu geniessen: feiner Kaiserschmarrn mit Apfelmus, das war wirklich lecker.
Da schon die ersten Tropfen fielen, sattelten wir unsere Bikes und fuhren ins Tal. Pünktlich mit dem Start des kräftiger einsetzenden Regens trafen wir auf dem Camping ein und setzen uns in die gemütliche Stube. Dies war im wahrsten Sinne des Wortes eine Genussrunde und meine Speicher für den M3 Marathon waren gut gefüllt!
Laut Wettervorhersage war für Samstag mit Regen zu rechnen, die Frage stellte sich nur wann, wie viel und wie lange?
Um 7:30 Uhr fiel der Startschuss und wir machten uns auf die 130 km lange Strecke mit 4.500 hm. Zuerst ging es in einer moderaten Steigung ins Silbertal hinein. Weiter ging es am Fellimännle vorbei – diesmal ohne Stopp! ;-) Die Spitzengruppe wurde immer schneller, sodass ich schliesslich abreissen musste und ich Pintaric, Tatzreiter und De Groot ziehen lassen musste. Doch ich wusste, wenn ich jetzt überziehen würde, würde ich es später büssen! Also fuhr ich alleine weiter und hatte die Anderen meist in Sichtweite. So wusste ich auch nicht genau, wie groß mein Rückstand oben beim Kristberg bei der ersten Verpflegung war. Als ich Erich fragte, meinte er, ich soll mal nach vorne schauen und tatsächlich, mit dem Schwung, den ich von der kurzen Abfahrt mitnahm, fuhr ich direkt in die Gruppe rein. Von jetzt an konnte ich gut mithalten. Auch die Zusatzschlaufe von ca. 5 km die ich im Training sehr lang fand, lief ganz gut. Vor allem in den Abfahrten fühlte ich mich sicher und konnte da jeweils vorne wegfahren. Doch alleine vorne wegfahren wollte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Sodass ich sie jeweils wieder aufschließen ließ.