Ein wahres Schmuckstück
Ein besonders schönes Beispiel eines traditionellen Montafonerhauses ist das liebevoll restaurierte „Manga Hüsli“ in Vandans, das um 1700 errichtet wurde. Pechschwarzes Holz wetteifert mit dem weiß gekalkten Eingangsbereich. Über der Haustüre befindet sich ein Fresko der von Engeln flankierten Muttergottes, kobaltblaue Schlusssteine zieren das hell leuchtende Mauerwerk.
Woher der Name stammt, weiß niemand so genau. Vielleicht leitet er sich vom Nachnamen „Mangeng“ ab. Klarer ist, was es mit dem geschnitzten Heiland an der Hausfassade auf sich hat, der von Maria und Maria Magdalena flankiert wird. „Wenn die Bauern mit ihrem Vieh auf die Alpen gezogen sind, haben sie hier gebetet“, erzählt die Besitzerin Helga Cofalka. Eine Bitte um Segen ist auch unter den Giebeln über dem Eingang und auf der Rückseite des Hauses zu lesen.