Schneeschuhtour auf die Wannaköpf

Schneeschuhtour auf die Wannaköpf

Die heutige Schneeschuhtour führte uns auf die Wannaköpf oberhalb von Bartholomäberg. 

Wir haben einen Traumtag erwischt, das Wetter hat super mitgespielt. Gestartet sind wir beim Parkplatz bei der Kirche in Bartholomäberg. Von dort aus könnte man zwar gleich den ersten Hang hinaufwandern, wir entschieden uns aber für einen gemütlicheren Start und machten die ersten Höhenmeter auf einer Straße.

Dann ging es endlich in den Schnee. Die ersten Schritte einer Tour im Tiefschnee sind immer wieder ein voller Genuss. Es ging durch den Wald und teilweise über den präparierten Winterwanderweg zum Fritzensee, der sowohl im Winter als auch im Sommer immer wieder einen Besuch wert ist.  Diesmal war er völlig zugefroren und mit Schnee bedeckt. Es ging dann wieder weiter abwechselnd durch kurze Waldstücke und Tiefschneehänge in der herrlich warmen Sonne. A propos: Ich hätte mich wohl doch eincremen sollen.

Die Aussicht während des Aufstieges war sehr beeindruckend. Man hat über weite Strecken die Zimba, Drei Türme, Drusenfluh, Sulzfluh und weitere Gipfel des Rätikon im Blick. Da blieben wir das eine oder andere Mal gerne stehen und haben die Aussicht genossen. Und natürlich auch ein wenig zum Verschnaufen.

Was diese Tour auch sonst noch so attraktiv macht, sind die zahlreichen kleinen Maisäßhütten, an denen man vorbeikommt und das Landschaftsbild noch schöner gestalten. Nach mittlerweile einigen Höhenmetern, die wir hinter uns gebracht haben, konnten wir endlich unser Ziel, die Wannaköpf, sehen. 

Noch hatten wir aber ein paar Höhenmeter vor uns, doch die grandiose Winterlandschaft mit tiefverschneiten Bäumen machte uns den Aufstieg leichter. Endlich oben angekommen, hat es uns fast vom Gipfel geblasen. Der Wind war heute übermäßig stark. Aber nichtsdestotrotz genossen wir den atemberaubenden Panoramablick auf die rundumliegenden Berge. 
Die Weitsicht war hervorragend.

Nach einer Stärkung, dem traditionellen Gipfelschnaps und ein paar Fotos machten wir uns wieder auf den Rückweg. Da wir es heute gemütlich angegangen sind, kamen wir beim Rückweg in die Abendsonne, welche die Tour noch mit einem schönen Flair ausklingen ließ.

Zusammenfassend ist es eine sehr schöne Schneeschuhtour, die man aber mit ihren 950 Höhenmetern nicht unterschätzen sollte, und auch nicht unbedingt als erste Tour der Saison zu wählen ist. Ein wenig Training davor wäre nicht schlecht, ich hatte definitiv zu wenig.
Außerdem solltet ihr nicht zu spät starten, wir benötigten für den Aufstieg knapp 4 Stunden.

Bis zum nächsten Mal!

Martin

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