Imelda Dönz
Die sympatische Montafonerin wandert seit über zwanzig Jahren.
Imelda macht Dich fit für die Wandersaison
Karten lesen, Rucksack packen und Fitnessvorbereitung. Wertvolle Tipps für die nächste Wanderung bekommen Du und Deine Freunde auf einer gemütlichen Tour mit Imelda. Die sympathische Montafonerin wandert seit über zwanzig Jahren. Mit ihrer Vorbereitung kann die Wandersaison starten. Du bist bereit!
Wie bin ich Wanderführerin geworden, woher kommt meine Leidenschaft für das Wandern:
Ich habe begonnen regelmäßig zu laufen, als ich vor zwanzig Jahren meine erste Hündin Elisa bei mir aufgenommen habe. Durch sie bin ich zu den täglichen Spaziergängen an der frischen Luft gekommen. Die Bewegung in der Natur, die Landschaft und die verschiedenen Stimmungen während des Tages haben mich dann aber so beeindruckt, dass sich aus der Pflicht eine richtige Leidenschaft entwickelt hat. Unsere Touren wurden immer ausgedehnter! Meine gute Freundin Ulli musste mich dann nicht lange überreden, gemeinsam mit ihr die Ausbildung zur Wanderführerin zu machen. Das ist jetzt fünf Jahre her, und ich bin immer noch mit Herzblut dabei. Seit kurzem begleite ich auch Gäste beim Lama-Trekking, das ist eine ganz neue Herausforderung für mich. Ich bin ein sehr naturverbundener Mensch und das Führen von Wandergruppen ist das „Tüpfli ufam i“ in meinem Leben. Mir liegt es sehr am Herzen, mein Wissen über die Montafoner Kultur, Landschaft und Natur an meine Mitwanderer weiterzugeben.
Meine Lieblingsbeschäftigung im Montafon:
Am liebsten verbringe ich Zeit mit meinem Mann, meinen zwei Kindern und vier Enkelkindern auf unserem gemütlichen Maisäß im Silbertal. Hier kann ich abschalten, genießen und meine Akkus wieder aufladen, ganz ohne Stromanschluss. Oft gehen wir eine Runde Schwemmla (Anm.: Pilze sammeln) oder Beerla (Anm.: Beeren sammeln), je nach Jahreszeit.
Mein Lieblingsplatz im Montafon:
Da fallen mir gleich mehrere ein, und alle sind am wunderschönen Kristberg. Die Agatha-Kapelle ist der perfekte Platz, um zur Ruhe zu kommen und in sich zu gehen. Im Herbst wird das Muttjöchle zu einem faszinierenden Meer aus Naturfarben. Das Wildried, ein Hochmoor, ist hingegen zu jeder Jahreszeit beeindruckend.
Mein schönstes Erlebnis mit einem Gast:
Ich war mit einer Gruppe unterwegs zur Lindauer Hütte. Wir machten immer wieder Halt und ich erklärte die Blumen und Kräuter am Wegrand. Etwa in der Hälfe der Tour bemerkte ich ein Paar, das sich uns unbemerkt angeschlossen hatte und ebenfalls aufmerksam zuhörte. Bei der Hütte angekommen kamen wir ins Gespräch. Ich erfuhr, dass sie von den Niederlanden ins Montafon gekommen waren, um Urlaub zu machen. Sie entschuldigten sich dafür, sich so frech dazugesellt zu haben, aber meine Erklärungen seien so spannend und interessant gewesen, sie hätten sie nicht verpassen wollen. Das ehrte mich natürlich sehr. Aber dem nicht genug, die nette Dame schenkte mir einen kleinen Holzschuh und wünsche mir viel Glück auf meinen weiteren Wanderungen. Bis heute trage ich ihn auf jeder Tour bei mir, und er bringt mir tatsächlich Glück.
Was bedeutet das Montafon für mich:
Das Montafon ist für mich „dahem“ (Anm.: Zuhause). Hier fühle ich mich wohl und geborgen. Hier sind meine Familie und meine Wurzeln.