Snowboard Cross Weltcup Sieger Alessandro Hämmerle
Als Snowboarder Alessandro Hämmerle – Spitzname Izzi – vergangenen Samstag die Stufen zur Alten Talstation in Gaschurn hinauf schritt, war die Begeisterung der Fans sicht- und hörbar. Der Schein mehrerer Dutzend Fackeln spiegelte sich in der Glaskugel und in den strahlenden Augen von Alessandro gleichermaßen. Gut bloß, dass er zumindest noch eine Hand frei hatte, um die Hände der unzähligen Gratulanten zu schütteln, die ihn minutenlang hochleben ließen. Im Hintergrund hatten sich die Frauen und Männer der Bürgermusik Gaschurn/Partenen mit Tracht und Hut schick gemacht, um dem frisch gebackenen Weltcup-Sieger musikalischen Respekt zu zollen. Im Inneren der Alten Talstation tauschte er die Glaskugel kurzerhand gegen ein Mikrofon, durch welches er gemeinsam mit seinen sportlichen Wegbegleitern die vergangenen Monate Revue passieren ließ. Darunter waren Manuel Bitschnau (Montafon Tourismus), Martin Netzer (Bürgermeister Gaschurn), Peter Marko (Silvretta Montafon), Walter Marinac (SC Gaschurn), Christian Galler (ÖSV Snowboard), Walter Hlebayna (Vorarlberger Ski Verband) und Alexander Borg (SC Montafon). Im Namen des Landes Vorarlberg applaudierten Landesrätin Barbara Schöbi-Fink und Landesrat Christian Gantner.
Viele Sport- und Geschäftspartner im Tal haben sich zusammengetan und Alessandro an diesem Abend einen großzügigen Scheck überreicht. Was er damit anfangen wird, hat er nicht verraten. Nur so viel: In wenigen Tagen wird er nach Südfrankreich zum Surfen fahren. Die Reisekasse dafür wäre theoretisch also gefüllt.
Und eines ist sicher: Es wird nicht das letzte Mal gewesen sein, dass wir von Alessandro in Sachen Snowboard etwas gehört haben. Und wer das nicht glaubt, dem hilft vielleicht ein Blick in die Glaskugel – falls grad keine Weltcup-Glaskugel verfügbar ist, eine normale tut’s auch.