Skifahren am Genießerberg Kristberg in Silbertal
Neben zahlreicher Schneeschuh-, Langlauf- und Winterwanderrouten ist der Genießerberg Kristberg bekannt als besonders familienfreundliches Skigebiet. Wir haben den Check vor Ort gemacht.
Am Genießerberg Kristberg ticken die Uhren etwas anders. Hier gibt es keine Après-Ski-Hits aus großen Lautsprechern und keine SB-Restaurants. Wer einen Gang runterschalten möchte und Ruhe und Erholung sucht, der ist hier richtig. Vom großzügig angelegten Parkplatz vor der Talstation der Kristbergbahn aus geht es in einer fünfminütigen Fahrt hinauf auf ca. 1.430 Meter. Nach dem tagelangen Schneefall präsentierte sich die Winterlandschaft schon während der Bergfahrt wie aus dem Bilderbuch. Oben angekommen beeindruckte zudem der Blick auf das Rätikon mit Zimba, Drei Türme, Sulzfluh, Tschaggunser Mittagsspitze und all den anderen bizarren Kalkgebilden. Zeit für die ersten Bilder und Selfies.
Mit zwei Skiliften, „Silbis Winterwelt“ für Kinder und vier bestens präparierte Skipisten spricht der Genießerberg Kristberg vor allem jene an, die es auf ihren zwei Brettern etwas gemächlicher angehen lassen wollen. Was nicht heißt, dass „nur“ Anfänger am Kristberg ihre Herausforderung finden: Die breite Piste „Lang Ried“ erweist sich mit seinen zahlreichen Kuppen – gesäumt von tiefverschneiten Bäumen – als herrliche Abfahrt.
Nach dem Skierlebnis verwöhnt im Panoramagasthof Kristberg die Familie Zudrell und in der Knappastoba die Familie Netzer ihre Gäste mit regionaler Küche. Gekocht wird mit Zutaten heimischer Anbieter. Wir haben die Probe aufs Exempel gemacht und haben (natürlich) Keesknöpfli mit Montafoner Sura Kees bestellt. Einheimische würden sagen: „Efach guat!“